Pressestimmen

Frühschoppen: Alte Stücke in neuem Gewand

 

 

Erding/Flughafen - ... Die „Jazz-Lions“ spielten im Airbräu am Flughafen zum Frühschoppen auf. Der Veranstalter hatte kurzfristig umdisponiert, die Tenne dicht gemacht und die Bühne in der großen Gaststube für diesen Vormittag frei geräumt. Es herrschte eine wunderbare Atmosphäre, und die professionellen Musiker kamen mit dem beengten Raum hervorragend zurecht. Die Stimmung kam auch sofort an bei den Gästen, die begeistert die Soli beklatschten, während sie sich beim Frühschoppen die Weißwürste schmecken ließen. Es waren viele Tische vorab reserviert worden, was für Bartholomäus Aigelstorfer vom Kulturamt ein Zeichen dafür ist, dass das Format ankomme. „Alte Stücke in neuem Gewand“ versprach Johannes Schmidt (Saxophon, Gesang), und das hielten sie auch ein. Wunderschöne Nummern aus den 20er Jahren ließen sie aufleben, sie scheuten sich nicht, moderne Stücke ordentlich zu verjazzen, genau wie die Klassiker wieder neu zu beleben.

Als Schmidt das Saxophon mit der Blockflöte vertauschte und allen Ernstes die Erkennungsmelodie der „Sendung mit der Maus“ interpretierte, kam ein ordentlicher Spaßfaktor dazu. „Jazz für Kinder“ gab es auch hier. Mit „backe backe Kuchen“ ernteten die Musiker erst ungläubiges Staunen, dann fröhliches Gelächter bei den Großen und leuchtende Augen bei den Kleinen. Spätestens da waren die Musiker in den Herzen der Gäste angekommen. Klk

Münchner Merkur 09.11.2014

Jazz zum Anfassen

 

Was ist Jazz? Wo befinden sich die Wurzeln? Und wie spielt man Jazz eigentlich? Beim Familienkonzert im Kulturbahnhof lieferte Johannes Schmidt, Leiter der Musikschule Neumarkt-St. Veit, darauf die Antworten. Mit den JazzLions erklärte er kindgerecht Musikstil und Instrumente.

Neumarkt-St. Veit - Am Sonntagnachmittag trafen sich Neumarkts musikinteressierte Familien im Kulturbahnhof, wohin die Jazz-Lions zu einem Familienkonzert geladen hatten. Und weil es in der Ankündigung geheißen hatte, dass "die Löwen los sein werden und der Backe-Kuchen-Blues ertönt", saßen im Publikum sehr viele Kinder.

Aber was der Musikpädagoge Johannes Schmidt an Musikalischem und Wissenswertem über Jazz zwei Stunden lang mit seiner Band darbot, war auch für die Erwachsenen sehr unterhaltend. Mit Flügel, Trompete, Gitarre, Schlagzeug, Kontrabass, Posaune und Saxofon führten die Musiker auf einer musikalischen Reise durch die Jazzgeschichte vom Blues bis zum Swing die Merkmale des Jazz vor.

Dabei erfuhr das Publikum alles Wesentliche über die Instrumente, wie sie aufgebaut sind, welche Besonderheiten sie aufweisen, wie Töne erzeugt werden und wie sie klingen. Und weil neben den zeitlosen Ohrwürmern des Jazz auch sehr viele Kinderlieder verjazzt gespielt wurden, verstanden und genossen Alt und Jung gleichermaßen das Wesen des Jazz. Die Aufforderung zum Kuchenbacken münzte melancholie-schwanger in den "Backe-Kuchen-Blues". Kaum zu glauben, wie variantenreich das Thema von "Kommt ein Vogerl geflogen" interpretiert werden kann. Bei den Liedern aus dem Dschungelbuch schließlich herrschte eifrige Mitmachstimmung: Johannes Schmidt spielte bei vielen Stücken die Melodie mit der hölzernen Piccoloflöte, und die Kinder bekamen die Möglichkeit, den Rhythmus mit kleinen Begleitinstrumenten mitzuschlagen. Auch das Publikum auf den Stühlen zuckte mit Beinen und Armen bei den flotten Stücken, die die Band immer wieder präsentierte. nz

OVB 31.10.13

 



Bärenstarke Jazz-Löwen

Fulminanter musikalischer Abschluss der Herbstsonntage

 

Eggenfelden. Das hatten wohl die wenigsten erwartet:  einen musikalischen Höhepunkt zum Ende der Herbstsaison des Kulturver­eins. Vor vollem Haus im Goti­schen Kasten begeisterten die acht Musiker der „Jazz Lions" unter Leitung von Johannes Schmidt Jung und Alt über zweieinhalb Stunden mit einem Programm, das bis weit zurück in die Jazzgeschichte ging.

Von den Anfängen in New Orle­ans, als nur Schwarze die neue Mu­sik zum Leben erweckten, über Chicago, New York, Alabama und die Route 66 und bis nach Los An­geles begleitete Johannes Schmidt die Zuhörer, erzählte Anekdoten zu den Stars der einzelnen Zentren und ließ mit seinen „Jazz Lions" die entsprechende Musik erklingen.

Jeder konnte sich angesprochen fühlen. Die Älteren, weil ihre Jugendzeit wieder vor ihrem geisti­gen Auge und im Gehör aufkam und an den Aufbruch nach dem Krieg erinnerte, als erstmals ameri­kanische Musik nach der Öde des Dritten Reichs erklingen durfte. Und die Jungen, weil sie in gut auf­bereiteter Form eine Geschichte der wichtigsten und faszinierends­ten Musik des 20. Jahrhunderts er­leben durfte. Viel Unvergessliches und nie­mals aus der Mode Kommendes war zu hören: „Jumpin' at the Woodside" von Count Basie, der Basin-Street- Blues, der Gospel­song „Oh, When the Saints go Mar­ching in", „Sweet Georgia Brown", „New York", Cole Porters „Night. - and Day", „Route 66" und für Alabama „Tuxedo Junction" um nur einige zu nennen. Auch verschie­dene Filmmelodien waren zu hö­ren. Hinreißende Musik, die ins Blut geht und auch heute noch die Menschen begeistert.

Zum Schluss erklang noch „Hit the road", gesungen von einem Chor junger Studenten der Fach­akademie für Sozialpädagogik aus Mühldorf, die ihren Lehrer Johannes Schmidt begleitet hatten und um eine Zugabe nicht herum kamen.

Jeder der Musiker trug seinen Teil zum Gelingen dieses schwung­vollen Abends bei, der vom Publi­kum, gleich welchen Alters, zum Schluss der Herbstsonntage 2009 mit Applaus und großer Begeiste­rung aufgenommen wurde. 

Passauer Neue Presse, 19.11.09


Brilliante Solisten: Die Jazz Lions beim Frühschoppen
Das Spektrum der Jazz Lions ist breit gefächert: Von New Orleans Jazz, Dixieland über Schlager der 30er Jahre bis hin zu eleganten Swingnummern, sprechen sie ein großes Publikum an. Und wenn sie dann noch Songs aus dem Dschungelbuch spielen, auch noch die kleinen Zuhörer. ...
Thomas Enzinger, Oberbayerisches Volksblatt (24.11.04)


Musikalische Töne auf allerhöchstem Niveau: Johannes Schmidt und seine Salonlöwen „Jazz Lions"...
... Während draußen Temperaturen bis minus 20 Grad herrschten, waren es drinnen heiße Rhythmen, die die vielen Besucher bei Laune hielten. Johannes Schmidt hat mit seinen „Salonlöwen" die Creme de la Creme von Musikern um sich versammelt. Mit einem Repertoire, das von Wiener Schramml-Musik während des Dinners bis hin zu Jazzigem und Südamerikanischem reichte, spielten die Löwen fast pausenlos auf. Die Neumarkter dankten es ihnen mitfleißigem Besuch des Tanzparketts, das bis lange in die Nacht hinein gefüllt war und zeitweise die vielen Paare nicht mehr aufnehmen konnte...
Josef Enzinger, Mühldorfer Anzeiger (31.01.05)


Lehrstunde in Sachen Jazz ...
Die sechs Jazzer sind Profis. Dass sie aber auch pädagogisch auf Zack sind, bewiesen die „Jazz Lions" in einem rund zweistündigen Konzert, in dem sie dem zahlreich erschienen Publikum die Jazzmusik und die dazugehörigen Instrumente erklärten und auch einzeln vorspielten.
Vom Enkel bis zu den Großeltern lauschten alle gespannt den Musikbeispielen, die Posaunist und Flötist Johannes Schmidt stets nach einer Erkennungsmelodie ankündigte. Von den Anfängen über New Orleans, Chicago, New York bis Los Angeles erklärte er die Musikrichtungen und Besonderheiten des Jazz. (...)
Der Schlagzeuger vom Münchner Rundfunkorchester Jörg Hannabach hatte etliche Kisten Percussionsinstrumente dabei, die man den Kindern bei der Melodie des Dschungelbuchs zum Mitspielen überließ. (...)
Weil nach über zwei Stunden Musikvortrag vom begeisterten Publikum noch Zugaben verlangt wurden, ist klar, dass die Jazz Lions den Geschmack ihrer Fans wieder getroffen hatten.
Karl Heinz Jaensch, Oberbayerisches Volksblatt (03.05.04)